Tonndorf

MOJO MICKYBO

von Owen McCafferty

Es ist die Zeit des nordirischen Bürgerkriegs, der eskalierenden troubles, der täglichen Anschläge und Straßenschlachten zwischen Katholiken und Protestanten. Mojo und Mickybo stammen aus verfeindeten religiösen Lagern. Eine Brücke trennt ihre Stadtteile, aber auch die Welten, in denen sie leben. Doch das ist ihnen egal. Sie sind unzertrennlich: »Unzertrennlich wie zwei kleine Diebe – die besten Jungen in die Gott jemals Leben reingepumpt hat.« Ihre Geschichte begann an dem Tag, an dem sie heimlich den Film Butch Cassidy und Sundance Kid gesehen haben und den Kinosaal als Cowboys wieder verließen. Seither spielen sie die Helden der Stadt. Schlagfertig, respektlos und sehr abenteuerlustig »schlagen sie jede Schlacht – schießen jeden Schuss – und sind immer auf der Seite von den Guten.« Sie schlüpfen in unterschiedlichste Rollen, sind Westernhelden, Kopfgeldjäger und bolivianische Bankräuber, planen nach Australien auszuwandern und schaffen es doch nur bis Newcastle. Aber das macht nichts, schließlich fühlt es sich an wie exotische Ferne und wie der schönste Tag ihres Lebens. Doch dann bricht die Realität des Bürgerkriegs in ihre Welt herein.

Mit: Janco Lamprecht und Jakob Walser

Regie: Tim Tonndorf
Bühne und Kostüm: Anna Bergemann
Dramaturgie: Franziska Betz

Premiere: 14. November 2014 Theater Bielefeld

  •  © Foto: Philipp Ottendörfer

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